"xsampl Denim" elastische Jeans, fit2sit Ergoschnitt für Rollstuhlfahrer, Speziallösung im Bund- und Kniebereich, Verschluss für Tetrapelgiker geeignet, unisex
Größe: 36/36
Bundweite: 108 - 112 cm
Farbe: schwarz
Material: 97 % Baumwolle, 3 % Elasthan
Bitte messen Sie bei einer gut sitzenden Hose Ihre Bundweite ab.
Auf was ist bei einer Hose für Menschen im Rollstuhl zu achten?
Beckenbereich:
Der Hosen- und Rockbund sollte im Rückenbereich nach oben verlängert sein und im vorderen Bereich einen nach unten versetzten Bund haben. Die Verkürzung der Frontpartie wird durch den Winkel der Hüfte bestimmt. Dies gewährleistet einen größtmöglichen Tragekomfort. Die verarbeiteten Materialien müssen besonders hautverträglich und weich sein, damit Druckstellen vermieden werden. Aus diesem Grund sollte auf Ziernähte und Gesäßtaschen verzichtet werden. Verlängerte Hosenschlitze und Reißverschlüsse im Beinbereich erleichtern das Blasenmanagement und den Umgang mir Kathedern.
Oberschenkel:
Querschnittsgelähmte haben meist wenig Oberschenkel-Muskulatur von daher sind schmale Schnitte zu bevorzugen. Nicht jeder Rollstuhlfahrer ist jedoch Querschnittsgelähmt, daher muss gerade im Bereich Oberschenkel auf die individuelle körperliche Konstitution eingegangen werden.
Knie:
Da bei Rollstuhlfahrern das Bein permanent abgewinkelt ist, ergibt sich daraus ein größerer Stoffbedarf an der Vorderseite der Hose. In den Kniekehlen wird weniger Stoff benötigt. Dies lässt sich durch spezielle Knieeinsätze und Abnähern im Kniebereich elegant lösen.
Hosenlänge:
Normale Hosen für Fußgänger werden im Sitzen oft zu „Hochwasserhosen“ sind also schlichtweg zu kurz. Durch eine Verlängerung der Beinlänge um rund 7 cm kann hier Abhilfe geschaffen werden.
Stoffe:
Zu bevorzugen sind pflegeleichte, weiche Stoffe oder bügelfreie Qualitäten. Dehnbare Stoffe erhöhen den Tragekomfort.
Nähte:
Flache Nähte wie z. B. Flatlocknaht, Interlocknaht oder Überdecknaht verhindern Wundscheuern und Druckstellen.
Verschlüsse:
Bei den Verschlüssen müssen die individuellen Bedürfnisse des Rollstuhlfahrers berücksichtigt werden. Tetraplegiker haben häufig auch eingeschränkte Handfunktionen, daher eignen sich Klettverschlüsse besser als Knöpfe. Reißverschlüsse können durch einen verlängerten Zipper oder einen Ring am Zipper besser bedienst werden. Ebenfalls gibt es sogenannte Reißverschlusshilfen, die das Öffnen erleichtern.